Montag, 17. Mai 2010

Off to Fiji !!!

Kia Ora,

so ich habe es jetzt tatsächlich noch geschafft, alles was nach Neuseeland gehört, noch in Neuseeland zu schreiben und hochzuladen.

Das sind jetzt eine Menge Einträge – zur besseren Übersicht geb ich euch jetzt einen Masterpost mit den Links zu all den neuen Einträgen

So das ist jetzt eine Menge – aber in den nächsten 3 Wochen kommt wahrscheinlich nix dazu. Denn da bin ich in FIJI und ich denke nicht dass es auf den ganzen kleinen Inseln so viel Internet gibt.

Und jetzt

E noho rā Aotearoa (Goodbye New Zealand)

Fijidave

Alles hat ein Ende…

So meine Zeit in Neuseeland ist jetzt schon ziemlich am Ende. Und wie das im Leben so ist, ganz am Ende muss man sich immer dem großen Feind stellen. Bei mir war das natürlich Auckland. Von hier geht mein Flug, also geht es hierhin.

Ich bin dann am Samstag Abend mit dem Bus angekommen. Samstag Abend – das heißt es ist was im Nachtleben los. Damit konnte ich dann auch mein Abschiedsweggehen würdig feiern und auf die lästigen Details muss man ja nicht eingehen.

Am nächsten morgen habe ich dann den Coast-to-Coast Walk gemacht. Das ist ein kleiner 16k Spaziergang durch Auckland, der an der Südpazifikseite anfängt und an der Tasmansee aufhört.

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Unverkennbar: Der Skytower

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Fritz’s Wieners – wieso gibt es in jeder großen Stadt eine “deutsche” Wurstbude

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Und die vielfältige, abwechslungsreiche Seite von Auckland.

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Kaffee und Bier am Queen Square…

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Am Anfang ist der Weg auch wirklich gut beschildert – das muss er auch sein. Denn er führt meistens nicht über die großen Straßen, sondern eher über kleine Nebengassen. Dabei kann man dann viel von der grünen Seite Aucklands sehen, die ich ehrlich gesagt gar nicht so schlecht finde.

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Es ging dann auch auf den Mt Eden hoch – der höchste von den vielen Vulkanen, auf denen Auckland gebaut ist. Man hat bei der Städteplanung wohl nicht geschaut was denn der sicherste Ort für eine Millionenstadt ist.

Von dort oben hatte man dann einen guten Bick über die Stadt und auch auf den riesigen Krater des Vulkans. Der war wohl allerdings schon lange nicht mehr aktiv und ist vielleicht etwas weniger Vulkanartig, als man es erwarten könnte.

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Danach ist man dann aus dem Bereich raus, für den der Lonely Planet detaillierte Karten zur Verfügung stellt. Und passenderweise wurde dann die Beschilderung auch schlechter. Am Anfang gab es jede Straße ein großes Schild. Jetzt nur noch wenn man die Richtung ändern musste. Und ab und zu haben die Schilder dann gefehlt. Und ab und zu gab es nur eine ganz kleine Markierung irgendwo am Rand.

Man durfte sich dann an den großen Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg sind orientieren, schauen ob man irgendwo einen Hinweis auf ein nicht mehr existierendes Schild sieht und vor allem auf sein Glück vertrauen.

Auckland-24 Einer der vielen kleinen Parks auf dem Weg

 Irgendwann war ich dann wieder in einem riesigen Park. Hier hat die Markierung dann ganz aufgehört und man durfte sich dann am Lonely Planet (auf der Karte Großraum Auckland war zu sehen, dass man ins spitze Eck muss) und den Karten im Park orientieren.Auckland-25

An einem der vielen Abhänge hier, gab es wieder eine Verrücktheit der Kiwis. Cardboard Sliding. Das heißt man hat einen Karton. Geht den Abhang hoch und rutscht ihn dann runter. Ohne Bremsen, ohne Steuern – und die werden wirklich schnell

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Auckland-27 Ein städtisches Schaf – vielleicht sollte ich Auckland doch zu NZ zählen

Danach war ich schon fast am Ziel, aber den Endpunkt habe ich dann mangels Markierungen nicht gefunden. Ich bin dann aber gleich zum Vorort gekommen, von dem aus dann dei Busse zurück ins Stadtzentrum fahren.

Am Abend ging es dann noch auf den Skytower. Das muss man ja schließlich auch mal gemacht haben. Das höchste Gebäude auf der südlichen Hemisphäre, Wahrzeichen Aucklands und so weiter.

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Die Harbour Bridge…Auckland-30 

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Das war dann mein letzter Abend in Neuseeland. Die Zeit hier war schon extrem geil – ich hoffe es geht mit Fiji und Australien genauso gut weiter. An die Zeit danach … da denk ich jetzt erstmal nicht dran ;)

Cheers, machts gut

Nzeedave

Tauranga

Thames war jetzt wirklich nicht der Bringer, also wollte ich von hier dann weg. Wohin wusste ich auch nicht wirklich – ich habe hier schon das meiste gesehen. Aber aus einer Laune raus bin ich dann einfach nochmal nach Tauranga.

Das war mein erster Ort in Neuseeland und jetzt wurde es halt auch mein letzter. Und um der allgemeinen Verwirrung vorzubeugen – mir würde es nicht im Traum einfallen Auckland zu Neuseeland zu zählen.

Also bin ich in Thames an den Straßenrand um noch einmal per Anhalter in NZ zu reisen. Ich hab eigentlich immer recht schnell Lifts bekommen, aber erstaunlicherweise fast immer nur zum nächsten Dorf.

Aber so hatte ich dann die Möglichkeit mich mit der riesigen L&P Flasche in Paeroa fotografieren zu lassen.

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Das sagt dem durchschnittlichen Europäer natürlich nichts, also hier die Erklärung. L&P ist eine neuseeländische Limonade, auf die die Kiwis furchtbar stolz sind. Und ihrer Meinung nach ist es auch “World Famous in New Zealand” – was auch immer das heißen mag.

L&P steht für Lemon and Paeroa und wurde ursprünglich hier in Paeroa produziert. Daher gibt es hier in dem Städtchen auch einen gewissen L&P-Flair.

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Und um das ganze dann noch einmal deutlich zu machen, hat man hier eine riesige Flaschenstatue aufgestellt. Das ist bei den Kindern hier echt beliebt. Als ich hier war, haben mindestens 5 Autos angehalten wo kleine Kinder die Flasche sehen wollten.

Inzwischen ist das ganze ein bisschen absurd. L&P wurde von Coca Cola gekauft und ist also nicht ein gutes Nationalprodukt. Außerdem wird es längst in Auckland produziert. Das stört aber die Leute hier (erstmal) nicht und man ist immer noch stolz und zeigt Flasche.

Von da ging es dann häppchenweise weiter nach Tauranga. Da habe ich es mir dann erstmal im YHA gemütlich gemacht und geschaut was man denn so machen kann. Eine Sache ist natürlich der Mt. Maunganui. Da war ich zwar schonmal oben, aber es war schön, nicht allzu anstrengend, warum also nicht noch einmal.

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Und ich hatte auch noch Glück mit dem Wetter, was will man dann eigentlich noch mehr.

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Es gab auch eine Menge Paraglider – die waren allerdings wesenlich verrückter, als ich bei meinem einen mal… die haben sich dann immer von der Thermik nach oben blasen lassen um all die Höhe in einem schnellen Sturzflug wieder zu verlieren und dann ging es wieder ab nach oben.

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Mindestens genauso gut war ein Typ der hier seinen Modellflugzeug geflogen hat. Das geile an dem Flugzeug war, er hat natürlich die ganzen Ruder bedient, aber es gab keinen Motor – also ein Segelflieger. Trotzdem haben Manöver wie Saltos, Schrauben etc alle Wunderbar funktioniert.

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Und ob man es glaubt oder nicht – es wird hier tatsächlich langsam Winter :)

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Am nächsten Tag habe ich dann einen kleinen Spaziergang um das Tauranga … Estuary gemacht. Das hatte irgendeinen vollkommen un-einprägsamen Namen – vermutlich war es was auf Maori.

Der hat dann ziemlich trostlos angefangen:

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Aber in dem Moment, als man sich gedacht hat – ja ich hätte nach den ersten 500 Metern umdrehen sollen, doch jetzt ist es zu spät (es war ein Rundweg) ist es dann auch viel besser geworden.

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Irgendwann habe ich dann herausgefunden / ist mir wieder eingefallen, dass Benno (einer der Freiwilligen aus Queenstown, war auch bei Abel Tasman dabei) hier in Tauranga seinen DInest tut. Also habe ich ihn angetxtet und dann auch bei ihm vorbeigeschaut.

ich hab dann auch gleich das Angebot bekommen, doch bei ihnen zu übernachten. Und so bin ich dann für die nächsten 2 Nächte eingezogen.. Die Tage habe ich dann relativ entspannt verbracht. Mein Abenteuer und Entdeckungsgeist, macht im Moment wieder Urlaub. Ich glaube an Neuseeland habe ich mich jetzt fürs erste sattgesehen.

Daher habe ich mich die nächsten tage etwas zurückgelehnt und zwar noch den ein oder anderen kleinen Walk in Tauranga gemacht, aber dann mehr gelesen (es ist unglaublich was man in den Libraries alles für Bücher findet – da kann man ja ein Vermögen sparen) und ein bisschen für die Zeit nach Neuseeland geplant. Auch wenn man für einen Backpacker natürlich nicht wirklich planen kann.

Und noch ein paar random Bilder aus Tauranga

Tauranga-2 Wenn er schadenfroh ist wahrscheinlich schon…

Tauranga-14Zu dem Zahnarzt möchte ich auch gehen…

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IMG_0412 Was heißt es eigentlich genau wenn man Krebs unterstützt?

Auckland-4Liquorland – sweet as 

Ja ich hab dann am Freitag (14. Mai) versucht aus Tauranga herauszuhichten. Aber das hat dann nicht ganz funktioniert. Also eigentlich gar nicht. Das lag dann daran, dass man hier eigentlich keine guten Spot hat und ich etwas spät angefangen habe. Daher bin ich dann noch eine Nacht länger als geplant geblieben und bin dann am Samstag mit dem Bus raus aus Neuseeland.

Cheers

Coromandel 4 – Thames

Nach Coromandel ging es dann per Daumen in die letzte größere Stadt / Ortschaft auf der Halbinsel. Nach Thames. Das ist dann mit 10’000 Einwohnern die größte Stadt hier, aber auch die langweiligste.

Das hätte mir eigentlich schon klarwerden müssen, als im Lonely Plante alle Attraktionen etwas mit Geschichte zu tun hatten. Es ist nicht so dass ich etwas gegen Geschichte habe. Aber in Neuseeland gibt es halt da nix anständiges. Ein historischer Minenstollen von 1915 reizt mich halt dann nicht so sehr.

Aber auch hier gab es dann wieder einen Strand an dem man lang spazieren konnte. Aber die anderen Strände fand ich dann doch schöner. Und nicht nur deshalb, weil das Wetter nicht ganz mitgespielt hat.

Thames-1 Thames-2 

Auch hier gab es dann wieder eine kleine Eisenbahn. Und wie auch immer man sowas hinkriegt. Die Schienen waren noch kleiner als in Driving Creek.

Thames-7 Thames-8

Das war es dann auch schon aus Thames – für jeden der Neuseeland bereisen will. Es gibt hier in Coromandel viele schöne Orte, aber nach Thames muss man nicht.

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