Hi Leute,
Sorry dass ich mal wieder solange auf mich habe warten lassen – jetzt gibt es wieder mal so viel aufzuholen. Aber ich hatte leider in den letzten Wochen keine Zeit. Aber jetzt geht es weiter.
Am 15.03. war dann mein Geburtstag und für den habe ich mir dann einen passenden Ort gesucht. Ich habe mich für Gisbourne entschieden – angeblich die östlichste Stadt vor der Datumsgrenze. Denn hier geht dann die Sonne als erstes auf, im Internet hatte ich von einem Windsurfverleih gelesen und als Stadt sollte es hier auch möglich sein Abends wegzugehen.
Mit der Sonne hatte ich dann wahrscheinlich auch noch recht gehabt. Aber gesehen habe ich es nicht – denn so früh bin ich dann doch nicht aufgestanden.
Mit dem Windsurfen ist es dann schon komplizierter geworden. Es gab hier tolle Strände und einen tollen Wind, aber der Verleiher ist vor einem halben Jahr weggezogen. Und weil WIndsurfen hier nicht soo populär ist, hat noch niemand seinen Platz eingenommen.
Und abends weggehen – das hätte sich dann hier sehr schwierig gestaltet. Nach Sonnenuntergang sind die Straßen hier vollkommen ausgestorben. Selbst in den Dörfern der Südinsel war abends mehr los gewesen.
Aber ansonsten war Gisbourne ein echt nettes Plätzchen. Und ich hatte immerhin warmen Sonnenschein und habe den Tag dann faul am Strand verbracht. Und statt Windsurfen und Clubbing gab es dann halt ein eigenes Zimmer und Restaurantbesuche. Das war dann auch eine ganz nette Abwechslung zum üblichen Backpackeralltag.
“Empty as”
An den nächsten Tagen habe ich dann Gisbourne erkundet. Das ist eigentlich keine große Aufgabe. Gizzy ist nicht groß und es gibt hier auch keine großen Wanderungen oder must-do Verrücktheiten. Nur ein bisschen Wellenreiten und verdammt viele James Cook Statuen.
Denn Gisbourne ist ein für Kiwiverhältnisse extrem historischer Platz. Es war der erste Teil von Neuseeland, den James Cook gesichtet und besucht hat. Allerdings gab es ein kleines Missverständnis mit den örtlichen Maori, weshalb Cook den Ort schnellstmöglich wieder verlassen hat. Und weil er hier dann nichts bekommen hat, hat er die Gegend dann Poverty Bay genannt und ist möglichst schnell weitergesegelt.
Und hier ist Captain Jim.
Diese Statue steht zwar an der Cook Plaza, zeigt aber nicht Cook. Eigentlich weiß niemand wen sie denn überhaupt darstellen soll.
Und dieser Typ hier ist Nick, der Schiffsjunge von Cook. Er war derjenige der zuerst das Festland erspäht hat.
Damit haben wir aber genug von Cook und seiner Crew gesehen. Zum Abschluss gibt es noch einen kleinen Ausblick von einem nahegelegenen Hügel (dessen Namen ich schon wieder längst vergessen habe)