Montag, 17. Mai 2010

Coromandel 1 - Whitianga

Hey Everyone,

Also am 1. Mai war ich dann in Auckland. Nachdem ich Auckland nicht als Teil von Neuseeland akzepitere und mich auch nicht (mehr) damit anfreunden kann, war das ein Zustand dem so schnell wie möglich abgeholfen werden musste. Das erste was ich gemacht habe, war ein Busticket für den nächsten Tag zu buchen.

Auf Empfehlung vom Josh ging es nach Coromandel. Das ist eine Halbinsel neben Auckland. Und mit etwas Fantasie kann man in die Form hier einen Mittelfinger interpretieren. Und wem der gilt ist ja klar.

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Angefangen habe ich mit Whitianga an der Ostküste. Das hatte keinen speziellen Grund – ich habe einfach die erstbeste größere Ortschaft ausgewählt. Wenn man dann mal da ist hat man noch genug Zeit um Pläne zu machen.

Im Hostel habe ich dann von den 2 großen Sights hier in der Gegend erfahren. Dem Hot Water Beach und Cathedral Cove. Die liegen beide nah bei einander aber doch etwas weiter von Whitianga entfernt. Das ist für unmotorisierte Leute wie mich, ja erstmal ein Problem, aber man hätte sich hier dann auch Räder ausleihen können.

Aber es noch eine bequemere Möglichkeit: Kommunikativ sein (ja ja, das aus meinem Munde…) und im Hostel jemanden kennenlernen, der ein Auto hat und den Trip machen wollte. Und so habe ich dann Paul – einen Briten - getroffen, der nett genug war um mich mitzunehmen.

Weil der Hotwater Beach nur in einem sehr kleinen Zeitfenster interessant wird ging es zuerst zum Cathedral Cove. Da hat man einen kleinen Weg hin, bei dem man nochmal an 2 Buchten vorbeikommt:

Zuerst einmal die Gemstone Bay:

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Die Stingray Bay:

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Und dann ist man schon bei Cathedral Cove. Dieser Tunnel ist der Grund warum der Staub hier so berühmt und beliebt ist.

Coromandel 1-5 Wegen Steinschlaggefahr darf man hier nicht reingehen. Ab dem ersten Meter des 30 Minuten Walkways wird man immer wieder darauf hingewiesen. Und trotzdem muss man da dann noch Schilder und Zäune hinstellen, die jedes Foto verschandeln.

Coromandel 1-6Der Felsen hier ist auch ein Markenzeichen. Auf den Fotos die ich davor gesehen habe, war zwar immer nur der Cove drauf, aber bei diesem Bild erkennt auch jeder wo es geschossen wurde.

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Und dann ging es weiter zum Hot Water Beach. Das ist eine vollkommen abgefahrene Sache. In meinem Weltbild ist es am Strand heiß und wenn es einem zu heiß wird, dann springt man ins kühle Nass.

Hier ist es ein bisschen anders. Wir haben hier schon Spätherbst und mit der Hitze ist es leider nicht mehr so. Dafür kann man hier dann ins heiße Wasser springen. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Aber da fange ich dann nochmal von vorne an.

Man hat diesen Strand:Coromandel 1-11

Und hier gibt es eine ganz kleine Quelle mit heißem Wasser:Coromandel 1-12 

Die ist normalerweise im Meer versteckt, aber eine Stunde vor und nach Ebbe, liegt es frei. Das heißt man kann sich dann ein geeignetes Werkzeug schnappen.Coromandel 1-13

Und dann kann man sich einen Pool graben:Coromandel 1-14

Wie man sehen kann, wird es dann sehr voll. Aber der richtige Peak kommt dann, wenn der Kiwi Experience Bus vorbeikommt. Kiwi Experience ist einer der vielen Backpackerbus und der schlimmste von allen. Hier gibt es immer 50 (oder so) selbsternannte Backpacker, die sich jeden Abend betrinken und am nächsten Tag vollkommen verkatert die Sehenswürdigkeiten abfahren und 20 Minuten jeden schönen Platz überfluten.

Also als erstes muss man sich dann einen Platz erkämpfen. Dann muss man schnell schaufeln, den es gibt trotz Low Tide noch genug hohe Wellen, die jeden kleinen Damm zerstören. Wenn man dann einen Wall hat der hoch genug ist um dem Meer stand zu halten muss man es noch schaffen genug Meerwasser einzufangen um das heiße Quellwasser auf eine erträgliche Temperatur zu kühlen.

Man lernt dann auch dazu. Zuerst hatten Paul und ich einen ganz kleinen Pool, der nur wenige Zentimeter mit Wasser gefüllt war, das viel zu heiß war, es sei denn es war grad eine Welle da: Dann wurde es eiskalt.

Aber am Ende hatten wir dann einen angenehm großen, und warmen Pool. Ein richtiges Prachtexemplar. Das war unser Pool, aber der war grad noch am Fluten – man war am Ende richtig schön tief drinnen.

Coromandel 1-15

So lange bis das 2 Stunden Zeitfenster abgelaufen war und das Meer zurückkam und alles zerstörte. Witzigerweise kamen dann immer noch Leute die versucht haben im Meer noch einen Pool auszuheben…

Cheers,

Dave

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